Die Schlacht am Walserfeld war die größte militärische Auseinandersetzung auf Salzburger Boden.

Zwischen 12. und 14. Dezember 1800 bekämpften sich rund 60.000 Soldaten des nachrevolutionären Frankreichs und 43.000 Mann der kaiserlich-österreichischen Truppen.

Gesiegt haben die Franzosen unter Obergeneral Jean-Victor Moreau (siehe Bild links).

Insgesamt waren 22.000 Tote, Verwundete und Vermisste zu beklagen.

Die kaiserlichen Truppen, befehligt vom militärisch unerfahrenen, 18-jährigem Erzherzog Johann, mussten sich über Neumarkt nach Österreich absetzen.

Zuvor hat Fürsterzbischof Colloredo das neutrale Salzburg verlassen und ist nach Wien geflohen. Das Ende des selbständigen geistlichen Fürstentums im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen war gekommen!

 

Hernach hatte das Land unter der Willkür der französischen Besatzungsmacht arg zu leiden.

Im Buch "Salzburg anno 1800 - Die vergessene Schlacht auf den Walser Feldern" hat Dr. Mitterer - übrigens auch Beirat der Landwehrschützen Wals - seine umfangreichen Forschungsergebnisse publiziert.

    Einquartierung franz. Soldaten im Stift St. Peter