Im Auftrag der Gemeinde Wals-Siezenheim hat Steinmetzmeister Bernhard Hasenöhrl zwischen der Bundesstrasse und Gois ein dreiteiliges Denkmal zur Erinnerung an die Schlacht am Walserfeld errichtet.
Der Hauptteil des Triptychon, ein Bischofsstab aus Untersberger Marmor, steht symbolisch für das Erzstift Salzburg, auf dessen Boden die Schlacht stattgefunden hat.
Die Armeen der beiden Kontrahenden werden als Keile dargestellt, die mit Kriegswillen in den Bischofsstab eindringen.
Der aus französischem "Napoleon Notre Dame" Marmor gefertigte Keil stellt die französischen Truppen, der aus Wachauer Marmor gefertigte die kaiserliche Armee Österreichs dar.
Die Inschrift ist in deutscher und französischer Sprache eingraviert und lautet: "1800 Gewalt zerstört - Erinnerung lehrt - Friede vereint 2000". Das auf einem Hügel errichtete Denkmal ist inzwischen zu einer Stätte zum Innehalten und Rasten für Wanderer, Radfahrer und Autotouristen geworden. Auch frisch ausgemusterte LeutnantInnen der französischen Armee haben beim Denkmal schon Halt gemacht.
In der von Ernst Müller redigierten Festschrift "Die Historischen Landwehrschützen Wals 1800 - 2000" hat unser Schützenkorporal Hasenöhrl die Erinnerungsstätte ausführlich beschrieben.